Wilo Wilo-Control EC-L Installation And Operating Instructions Manual

  • Здравствуйте! Я прочитал руководство по установке и эксплуатации устройства Wilo-Control EC-L. Это устройство предназначено для управления насосами, имеет функции защиты от различных нештатных ситуаций и интуитивный интерфейс. Задавайте ваши вопросы, я постараюсь на них ответить.
  • Какие типы датчиков уровня поддерживает Wilo-Control EC-L?
    Как работает защита от сухого хода?
    Какие режимы работы доступны?
Pioneering for You
·
Wilo-Control EC-L
2543252 • Ed.03-SW: 2.01xx/2018-12
de Einbau- und Betriebsanleitung
en Installation and operating instructions
fr Notice de montage et de mise en service
pl Instrukcja montażu i obsługi
ru Инструкция по монтажу и эксплуатации
3
Deutsch .............................................................................................................
4
English ...............................................................................................................
54
Français .............................................................................................................
104
Polski .................................................................................................................
156
Pусский.............................................................................................................
207
WILO187690
de
4 WILO SE 2018-12
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines............................................................................................................................................................................... 6
1.1 Über diese Anleitung.........................................................................................................................................................................................6
1.2 Urheberrecht ......................................................................................................................................................................................................6
1.3 Vorbehalt der Änderung....................................................................................................................................................................................6
1.4 Gewährleistung ..................................................................................................................................................................................................6
2 Sicherheit................................................................................................................................................................................... 6
2.1 Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen.....................................................................................................................................................6
2.2 Personalqualifikation.........................................................................................................................................................................................7
2.3 Elektrische Arbeiten ..........................................................................................................................................................................................7
2.4 Überwachungseinrichtungen...........................................................................................................................................................................8
2.5 Montage-/Demontagearbeiten.......................................................................................................................................................................8
2.6 Während des Betriebs........................................................................................................................................................................................8
2.7 Wartungsarbeiten..............................................................................................................................................................................................8
2.8 Pflichten des Betreibers....................................................................................................................................................................................8
3 Einsatz/Verwendung ................................................................................................................................................................ 8
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung................................................................................................................................................................8
3.2 Nichtbestimmungsgemäße Verwendung ......................................................................................................................................................8
4 Produktbeschreibung............................................................................................................................................................... 8
4.1 Aufbau .................................................................................................................................................................................................................8
4.2 Funktionsweise ..................................................................................................................................................................................................9
4.3 Betriebsarten ......................................................................................................................................................................................................9
4.4 Technische Daten ..............................................................................................................................................................................................9
4.5 Ein- und Ausgänge ............................................................................................................................................................................................9
4.6 Typenschlüssel................................................................................................................................................................................................ 10
4.7 Betrieb an elektronischen Anlaufsteuerungen........................................................................................................................................... 10
4.8 Installation innerhalb von Ex-Bereichen .....................................................................................................................................................10
4.9 Lieferumfang ...................................................................................................................................................................................................10
4.10 Zubehör ............................................................................................................................................................................................................ 10
5 Transport und Lagerung......................................................................................................................................................... 11
5.1 Anlieferung ......................................................................................................................................................................................................11
5.2 Transport..........................................................................................................................................................................................................11
5.3 Lagerung .......................................................................................................................................................................................................... 11
6 Aufstellung.............................................................................................................................................................................. 11
6.1 Personalqualifikation...................................................................................................................................................................................... 11
6.2 Aufstellungsarten ...........................................................................................................................................................................................11
6.3 Pflichten des Betreibers................................................................................................................................................................................. 11
6.4 Einbau............................................................................................................................................................................................................... 11
6.5 Elektrischer Anschluss.................................................................................................................................................................................... 13
7 Bedienung................................................................................................................................................................................ 24
7.1 Funktionsweise ...............................................................................................................................................................................................24
7.2 Betriebsarten ................................................................................................................................................................................................... 25
7.3 Menüsteuerung...............................................................................................................................................................................................27
7.4 Menüart: Hauptmenü oder Easy Actions-Menü......................................................................................................................................... 27
7.5 Menü aufrufen................................................................................................................................................................................................. 27
7.6 Schnellzugriff „Easy Actions“........................................................................................................................................................................ 27
7.7 Werkseinstellungen........................................................................................................................................................................................ 28
8 Inbetriebnahme....................................................................................................................................................................... 28
8.1 Pflichten des Betreibers................................................................................................................................................................................. 28
8.2 Inbetriebnahme in explosiven Bereichen ....................................................................................................................................................28
8.3 Anschluss von Signalgebern und Pumpen innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche........................................................................ 29
8.4 Gerät Einschalten............................................................................................................................................................................................ 29
8.5 Erstkonfiguration starten ..............................................................................................................................................................................30
8.6 Automatikbetrieb starten.............................................................................................................................................................................. 39
de
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control EC-L 5
8.7 Während des Betriebs..................................................................................................................................................................................... 40
9 Außerbetriebnahme ............................................................................................................................................................... 41
9.1 Personalqualifikation...................................................................................................................................................................................... 41
9.2 Pflichten des Betreibers................................................................................................................................................................................. 41
9.3 Außerbetriebnahme ....................................................................................................................................................................................... 41
9.4 Ausbau.............................................................................................................................................................................................................. 42
10 Instandhaltung........................................................................................................................................................................ 42
10.1 Wartungsintervalle ......................................................................................................................................................................................... 43
10.2 Wartungsarbeiten........................................................................................................................................................................................... 43
10.3 Anzeige für Wartungsintervall ...................................................................................................................................................................... 43
11 Störungen, Ursachen und Beseitigung................................................................................................................................. 44
11.1 Pflichten des Betreibers................................................................................................................................................................................. 44
11.2 Störanzeige...................................................................................................................................................................................................... 44
11.3 Störungsquittierung ....................................................................................................................................................................................... 44
11.4 Fehlerspeicher ................................................................................................................................................................................................. 45
11.5 Fehler-Codes................................................................................................................................................................................................... 45
11.6 Weiterführende Schritte zur Störungsbehebung....................................................................................................................................... 46
12 Entsorgung .............................................................................................................................................................................. 46
12.1 Akku.................................................................................................................................................................................................................. 46
12.2 Information zur Sammlung von gebrauchten Elektro- und Elektronikprodukten................................................................................ 46
13 Anhang..................................................................................................................................................................................... 47
13.1 Ex-Bereiche: Anschluss von Signalgebern und Pumpen........................................................................................................................... 47
13.2 Systemimpedanzen ........................................................................................................................................................................................ 48
13.3 Übersicht der Symbole................................................................................................................................................................................... 48
13.4 Übersicht Klemmenplan................................................................................................................................................................................. 49
13.5 ModBus: Datentypen...................................................................................................................................................................................... 51
13.6 ModBus: Parameterübersicht ........................................................................................................................................................................ 51
de Allgemeines
6 WILO SE 2018-12
1 Allgemeines
1.1 Über diese Anleitung
Die Einbau- und Betriebsanleitung ist ein fester Bestandteil des Produkts. Vor allen Tä-
tigkeiten diese Anleitung lesen und jederzeit zugänglich aufbewahren. Das genaue Be-
achten dieser Anleitung ist die Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen Gebrauch
und die richtige Handhabung des Produkts. Alle Angaben und Kennzeichnungen am
Produkt beachten.
Die Sprache der Originalbetriebsanleitung ist Deutsch. Alle weiteren Sprachen dieser
Anleitung sind eine Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
1.2 Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Einbau- und Betriebsanleitung verbleibt dem Hersteller. Die
Inhalte jeglicher Art dürfen weder vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wett-
bewerbs unbefugt verwertet und anderen mitgeteilt werden.
1.3 Vorbehalt der Änderung
Für technische Änderungen am Produkt oder einzelnen Bauteilen behält sich der Her-
steller jegliches Recht vor. Die verwendeten Abbildungen können vom Original abwei-
chen und dienen der exemplarischen Darstellung des Produkts.
1.4 Gewährleistung
Für die Gewährleistung und Gewährleistungszeit gelten die Angaben laut den aktuellen
„Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)“. Diese finden Sie unter: www.wilo.de/agb
Abweichungen davon müssen vertraglich festgehalten werden und sind dann vorrangig
zu behandeln.
Anspruch auf Gewährleistung
Wenn die folgenden Punkte eingehalten wurden, verpflichtet sich der Hersteller jeden
qualitativen oder konstruktiven Mangel zu beheben:
Mängel innerhalb der Gewährleistungszeit schriftlich beim Hersteller gemeldet.
Einsatz laut bestimmungsgemäßer Verwendung.
Alle Überwachungseinrichtungen sind angeschlossen und wurden vor Inbetriebnahme
geprüft.
Haftungsausschluss
Ein Haftungsausschluss schließt jegliche Haftung für Personen-, Sach- oder Vermö-
gensschäden aus. Dieser Ausschluss folgt, sobald einer der folgenden Punkte zutrifft:
Unzureichende Auslegung wegen mangelhafter oder falschen Angaben des Betreibers
oder Auftraggebers
Nichteinhaltung der Einbau- und Betriebsanleitung
Nichtbestimmungsgemäße Verwendung
Unsachgemäße Lagerung oder Transport
Fehlerhafte Montage oder Demontage
Mangelhafte Wartung
Unerlaubte Reparatur
Mangelhafter Baugrund
Chemische, elektrische oder elektrochemische Einflüsse
Verschleiß
2 Sicherheit
Dieses Kapitel enthält grundlegende Hinweise für die einzelnen Lebensphasen. Eine
Missachtung dieser Hinweise zieht folgende Gefährdungen nach sich:
Gefährdung von Personen durch elektrische, elektromagnetische oder mechanische
Einwirkungen
Gefährdung der Umwelt durch Auslaufen gefährlicher Stoffe
Sachschäden
Versagen wichtiger Funktionen
Die Missachtung der Hinweise führt zum Verlust von Schadensersatzansprüchen.
Zusätzlich die Anweisungen und Sicherheitshinweise in den weiteren Kapiteln be-
achten!
2.1 Kennzeichnung von Sicherheits-
hinweisen
In dieser Einbau- und Betriebsanleitung werden Sicherheitshinweise für Sach- und Per-
sonenschäden verwendet und unterschiedlich dargestellt:
Sicherheitshinweise für Personenschäden beginnen mit einem Signalwort und haben
ein entsprechendes Symbol vorangestellt.
Sicherheit de
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control EC-L 7
GEFAHR
Art und Quelle der Gefahr!
Auswirkungen der Gefahr und Anweisungen zur Vermeidung.
Sicherheitshinweise für Sachschäden beginnen mit einem Signalwort und werden ohne
Symbol dargestellt.
VORSICHT
Art und Quelle der Gefahr!
Auswirkungen oder Informationen.
Signalwörter
Gefahr!
Missachtung führt zum Tode oder zu schwersten Verletzungen!
Warnung!
Missachtung kann zu (schwersten) Verletzungen führen!
Vorsicht!
Missachtung kann zu Sachschäden führen, ein Totalschaden ist möglich.
Hinweis!
Nützlicher Hinweis zur Handhabung des Produkts
Textauszeichnungen
Voraussetzung
1. Arbeitsschritt/Aufzählung
Hinweis/Anweisung
Ergebnis
Symbole
In dieser Anleitung werden die folgenden Symbole verwendet:
Gefahr vor elektrischer Spannung
Gefahr durch explosive Atmosphäre
Nützlicher Hinweis
2.2 Personalqualifikation
Das Personal muss:
In den lokal gültigen Unfallverhütungsvorschriften unterrichtet sein.
Die Einbau- und Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Das Personal muss die folgenden Qualifikationen haben:
Elektrischen Arbeiten: Eine Elektrofachkraft muss die elektrischen Arbeiten ausführen.
Montage-/Demontagearbeiten: Die Fachkraft muss im Umgang mit den notwendigen
Werkzeugen und erforderlichen Befestigungsmaterialien für den vorhandenen Bau-
grund ausgebildet sein.
Bedienung/Steuerung: Das Bedienpersonal muss in die Funktionsweise der kompletten
Anlage unterrichtet sein.
Definition „Elektrofachkraft“
Eine Elektrofachkraft ist eine Person mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Kenntnissen
und Erfahrung, die die Gefahren von Elektrizität erkennen und vermeiden kann.
2.3 Elektrische Arbeiten
Elektrischen Arbeiten durch eine Elektrofachkraft ausführen lassen.
Vor allen Arbeiten das Produkt vom Stromnetz trennen und gegen Wiedereinschalten
sichern.
Beim Stromanschluss die lokalen Vorschriften einhalten.
Vorgaben des örtlichen Energieversorgungsunternehmens einhalten.
Produkt erden.
de Einsatz/Verwendung
8 WILO SE 2018-12
Technische Angaben einhalten.
Defekte Anschlusskabel sofort austauschen.
2.4 Überwachungseinrichtungen
Leitungsschutzschalter
Die Größe und die Schaltcharakteristik der Leitungsschutzschalter richten sich nach
dem Nennstrom der angeschlossenen Verbraucher. Lokale Vorschriften beachten.
2.5 Montage-/Demontagearbeiten
Am Einsatzort geltende Gesetze und Vorschriften zur Arbeitssicherheit und Unfallver-
hütung einhalten.
Das Produkt vom Stromnetz trennen und gegen Wiedereinschalten sichern.
Geeignetes Befestigungsmaterial für den vorhandenen Untergrund verwenden.
Das Produkt ist nicht wasserdicht. Einen entsprechenden Installationsort wählen!
Während der Montage das Gehäuse nicht verformen. Abdichtungen können undicht
werden und die angegebene IP-Schutzklasse beeinträchtigen.
Produkt nicht innerhalb explosiver Bereiche installieren.
2.6 Während des Betriebs
Das Produkt ist nicht wasserdicht. Schutzart IP54 einhalten.
Die Umgebungstemperatur muss zwischen -30...+50°C betragen.
Die maximale Luftfeuchtigkeit darf 90% (nicht kondensierend) betragen.
Schaltgerät nicht öffnen.
Der Bediener muss jede Störung oder Unregelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen
melden.
Bei Beschädigungen am Produkt oder der Kabel, Produkt sofort abschalten.
2.7 Wartungsarbeiten
Keine aggressiven oder scheuernden Reinigungsmittel verwenden.
Produkt ist nicht wasserdicht. Nicht in Flüssigkeiten eintauchen.
Nur Wartungsarbeiten durchführen, die in dieser Einbau- und Betriebsanleitung be-
schrieben sind.
Für Wartung und Reparatur dürfen nur Originalteile des Herstellers verwendet werden.
Die Verwendung von anderen als Originalteilen entbindet den Hersteller von jeglicher
Haftung.
2.8 Pflichten des Betreibers
Einbau- und Betriebsanleitung in der Sprache des Personals zur Verfügung stellen.
Benötigte Ausbildung des Personals für die angegebenen Arbeiten sicherstellen.
Angebrachte Sicherheits- und Hinweisschilder am Produkt dauerhaft lesbar halten.
Personal über die Funktionsweise der Anlage unterrichten.
Eine Gefährdung durch elektrischen Strom ausschließen.
Für einen sicheren Arbeitsablauf die Arbeitseinteilung des Personals definieren.
Kindern und Personen unter 16 Jahren oder mit eingeschränkten physischen, sensori-
schen oder geistigen Fähigkeiten ist der Umgang mit dem Produkt untersagt! Eine
Fachkraft muss Personen unter 18 Jahren beaufsichtigen!
3 Einsatz/Verwendung
3.1 Bestimmungsgemäße Verwen-
dung
Das Schaltgerät dient zur niveauabhängigen Steuerung von bis zu drei Pumpen. Als Ni-
veaugeber können Schwimmerschalter, Niveausensor oder Tauchglocke verwendet
werden.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung dieser Anleitung.
Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nichtbestimmungsgemäß.
3.2 Nichtbestimmungsgemäße Ver-
wendung
Installation innerhalb von Ex-Bereichen
Überflutung des Schaltgeräts
4 Produktbeschreibung
Produktbeschreibung de
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control EC-L 9
4.1 Aufbau
1
2
3
4
Fig.1: Schaltgerätefront
1 Hauptschalter
2 Bedienknopf
3 LED-Anzeigen
4 LC-Display
Die Front des Schaltgeräts besteht aus den folgenden Hauptkomponenten:
Hauptschalter zum Ein-/Ausschalten des Schaltgeräts (nicht bei Ausführung „EMS“)
Bedienknopf zur Menüauswahl und Parametereingabe
LEDs zur Anzeige des aktuellen Betriebszustands
LC-Display zur Anzeige der aktuellen Betriebsdaten und der einzelnen Menüpunkte
4.2 Funktionsweise
Abhängig vom Füllstandsniveau werden die Pumpen einzeln automatisch zu- und ab-
geschaltet. Die Niveauerfassung erfolgt als Zweipunktregelung je Pumpe. Wenn das
Trockenlauf- oder Hochwasserniveaus erreicht wird, erfolgt eine optische Meldung und
eine Zwangsausschaltung oder -einschaltung aller Pumpen. Störungen werden im Feh-
lerspeicher abgelegt.
Die Anzeige der aktuellen Betriebsdaten und -zustände werden im LC-Display und über
LEDs dargestellt. Die Bedienung und die Eingabe der Betriebsparameter erfolgen über
einen Drehknopf.
4.3 Betriebsarten
Das Schaltgerät kann zwei unterschiedliche Betriebsarten:
Entleeren (drain)
Befüllen (fill)
Die Auswahl erfolgt über das Menü.
Betriebsart „Entleeren“
Der Behälter oder Schacht wird entleert. Die angeschlossenen Pumpen werden bei stei-
gendem Niveau zugeschaltet, bei sinkendem Niveau abgeschaltet.
Betriebsart „Befüllen“
Der Behälter wird befüllt. Die angeschlossenen Pumpen werden bei sinkendem Niveau
zugeschaltet, bei steigendem Niveau abgeschaltet.
4.4 Technische Daten
Herstellungsdatum* (MFY)
siehe Typenschild
Netzanschluss
1~220/230 V, 3~380/400 V
Netzfrequenz
50/60 Hz
Max. Stromaufnahme pro Pumpe
12 A
Max. Nennleistung pro Pumpe
4 kW
Einschaltart der Pumpe
Direkt
Umgebungs-/Betriebstemperatur
-30...+50 °C
Lagertemperatur
-30...+60 °C
Max. relative Luftfeuchte
90%, nicht kondensierend
Schutzart
IP54
Elektrische Sicherheit
Verschmutzungsgrad II
Steuerspannung
24 VDC
Gehäusematerial
Polycarbonat, UV-beständig
*Das Herstellungsdatum wird nach ISO8601 angegeben: JJJJWww
JJJJ = Jahr
W = Abkürzung für Woche
ww = Angabe der Kalenderwoche
4.5 Ein- und Ausgänge
de Produktbeschreibung
10 WILO SE 2018-12
Eingänge
Analoger Eingang:
1x Niveausensor 4-20mA
Digitale Eingänge:
2x oder 3x Schwimmerschalter für die Niveauerfassung
HINWEIS!Wenn für die Niveauerfassung Schwimmerschalter verwendet werden,
können max. 2 Pumpen angesteuert werden!
1x Schwimmerschalter für die Erfassung des Hochwasserniveaus
1x Schwimmerschalter für die Erfassung des Trockenlauf-/Wassermangelniveaus
Pumpenüberwachung:
1x Eingang/Pumpe für die thermische Wicklungsüberwachung mit Bimetallfühler.
HINWEIS!PTC-Fühler können nicht angeschlossen werden!
1x Eingang/Pumpe für die Leckageüberwachung mit einer Feuchtigkeitselektrode
Sonstige Eingänge:
1x Extern OFF: zur Fernausschaltung aller Pumpen
In der Betriebsart „Befüllen“ wird über diesen Eingang der Trockenlaufschutz reali-
siert.
Ausgänge
Potentialfreie Kontakte:
1x Wechslerkontakt für Sammelstörmeldung
1x Wechslerkontakt für Sammelbetriebsmeldung
1x Öffnerkontakt je Pumpe für Einzelstörmeldung
1x Schließerkontakt je Pumpe für Einzelbetriebsmeldung
Sonstige Ausgänge:
1x Leistungsausgang zum Anschluss eines externen Alarmmelders (Leuchte oder Hu-
pe)
Anschlusswert: 24VDC, max. 4VA
1x analoger Ausgang 0-10V für die Anzeige des Niveauistwerts
4.6 Typenschlüssel
Beispiel: Wilo-Control EC-L 2x12A-MT34-DOL-WM-X
EC
Easy Control-Schaltgerät für Pumpen mit Festdrehzahl
L
Niveauabhängige Steuerung von Pumpen
2x
Max. Anzahl der anschließbaren Pumpen
12A
Max. Nennstrom pro Pumpe in Ampere
MT34
Netzanschluss:
M = Wechselstrom (1~220/230V)
T34 = Drehstrom (3~380/400V)
DOL
Einschaltart der Pumpe: Direkt
WM
Wandmontage
X
Ausführungen:
EMS = ohne Hauptschalter (Netztrenneinrichtung muss bauseits gestellt
werden!)
IPS = mit integriertem Druckaufnehmer zum Anschluss einer Tauchglo-
cke
4.7 Betrieb an elektronischen Anlauf-
steuerungen
Das Schaltgerät muss direkt an der Pumpe und dem Stromnetz angeschlossen werden.
Ein Zwischenschalten von weiteren elektronischen Anlaufsteuerungen, z.B. eines Fre-
quenzumrichters, ist nicht erlaubt!
4.8 Installation innerhalb von Ex-Be-
reichen
Das Schaltgerät hat keine eigene Ex-Schutzart. Es darf nicht innerhalb von Ex-Berei-
chen installiert werden.
4.9 Lieferumfang
Schaltgerät
Einbau- und Betriebsanleitung
4.10 Zubehör
Schwimmerschalter für Schmutz- und Abwasser
Niveausensor 4-20mA
Niveauwächter
Tauchglocke und Lufteinperlsystem
Meldeleuchte 24VDC
Blitzleuchte 230V
Transport und Lagerung de
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control EC-L 11
Hupe 230V
Akku für netzunabhängigen Alarm
Ex-Trennrelais
Zenerbarriere
5 Transport und Lagerung
5.1 Anlieferung
Nach Eingang der Sendung, Sendung sofort auf Mängel (Schäden, Vollständigkeit)
überprüfen. Vorhandene Mängel sofort auf den Frachtpapieren vermerken und noch am
Eingangstag beim Transportunternehmen oder Hersteller anzeigen. Später angezeigte
Mängel können nicht mehr geltend gemacht werden.
5.2 Transport
Schaltgerät reinigen.
Gehäuseöffnungen wasserdicht verschließen.
Stoßfest und wasserdicht verpacken.
Durchnässte Verpackungen sofort ersetzen!
VORSICHT
Durchnässte Verpackungen können aufreißen!
Das Produkt kann ungeschützt auf den Boden fallen und zerstört werden. Durch-
nässte Verpackungen vorsichtig anheben und sofort austauschen!
5.3 Lagerung
Schaltgerät staub- und wasserdicht verpacken.
Lagertemperatur zwischen -30...+60°C mit einer max. relativen Luftfeuchtigkeit von
90%.
Empfohlen wird eine frostsichere Lagerung bei einer Temperatur von 10...25°C mit ei-
ner relativen Luftfeuchtigkeit von 40...50%.
Kondensatbildung generell vermeiden!
Um einen Wassereintritt ins Gehäuse zu verhindern, alle offenen Kabelverschraubungen
verschließen.
Angebaute Kabel gegen Abknicken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt schüt-
zen.
Um Schäden an den Bauteilen zu vermeiden, Schaltgerät vor direkter Sonneneinstrah-
lung und Hitze schützen.
Nach der Lagerung das Schaltgerät reinigen.
Wenn es zum Wassereintritt oder Kondensatbildung gekommen ist, alle elektronischen
Bauteile auf eine einwandfreie Funktion prüfen lassen. Rücksprache mit dem Kunden-
dienst halten!
6 Aufstellung
Schaltgerät auf Transportschäden prüfen. Defekte Schaltgeräte nicht installieren!
Für Planung und Betrieb von elektronischen Steuerungen die lokalen Richtlinien beach-
ten.
Für die Einstellung der Niveausteuerung die Angaben zur Wasserüberdeckung und
Schaltsequenz der angeschlossenen Pumpe beachten.
6.1 Personalqualifikation
Elektrischen Arbeiten: Eine Elektrofachkraft muss die elektrischen Arbeiten ausführen.
Montage-/Demontagearbeiten: Die Fachkraft muss im Umgang mit den notwendigen
Werkzeugen und erforderlichen Befestigungsmaterialien für den vorhandenen Bau-
grund ausgebildet sein.
6.2 Aufstellungsarten
Wandmontage
6.3 Pflichten des Betreibers
Installationsort ist sauber, trocken und vibrationsfrei.
Installationsort ist überflutungssicher.
Keine direkte Sonneneinstrahlung auf das Schaltgerät.
Installationsort außerhalb von Ex-Bereichen.
de Aufstellung
12 WILO SE 2018-12
6.4 Einbau
GEFAHR
Explosionsgefahr bei Installation des Schaltgeräts innerhalb von Ex-Be-
reichen!
Das Schaltgerät hat keine eigene Ex-Schutzart und muss immer außerhalb von Ex-
Bereichen installiert werden! Der Anschluss muss durch eine Elektrofachkraft erfol-
gen.
Niveaugeber und Anschlusskabel bauseits bereitstellen.
Während dem Verlegen der Kabel darauf achten, dass kein Zug, kein Knick und keine
Quetschungen das Kabel beschädigen.
Kabelquerschnitt und -länge für die gewählte Verlegeart prüfen.
Nicht verwendete Kabelverschraubungen verschließen.
Die folgenden Umgebungsbedingungen einhalten:
Umgebungs-/Betriebstemperatur: -30...+50°C
Relative Luftfeuchtigkeit: 40...50%
Max. relative Luftfeuchte: 90%, nicht kondensierend
6.4.1 Grundlegende Hinweise zur Be-
festigung des Schaltgeräts
Die Installation kann auf unterschiedlichen Bauwerken (Betonwand, Montageschiene
usw.) erfolgen. Daher das Befestigungsmaterial für das jeweilige Bauwerk passend bau-
seits bereitstellen und die folgenden Angaben beachten:
Um Risse im Bauwerk und ein Abplatzen des Baustoffs zu vermeiden, ausreichend Ab-
stand zum Bauwerksrand einhalten.
Die Bohrlochtiefe richtet sich nach der Schraubenlänge. Bohrloch ca. 5mm tiefer als die
Schraubenlänge bohren.
Bohrstaub beeinträchtigt die Haltekraft. Bohrloch immer ausblasen oder aussaugen.
Während der Installation das Gehäuse nicht beschädigen.
6.4.2 Installation des Schaltgeräts
Schaltgerät mit vier Schrauben und Dübel an der Wand befestigen:
Max. Schraubendurchmesser:
Control EC-L1x.../EC-L2x...: 4mm
Control EC-L3x...: 6mm
Max. Schraubenkopfdurchmesser:
Control EC-L1x.../EC-L2x...: 7mm
Control EC-L3x...: 11mm
Schaltgerät ist vom Stromnetz getrennt und spannungsfrei.
1. Bohrschablone am Installationsort ausrichten und befestigen.
2. Befestigungslöcher gemäß den Angaben des Befestigungsmaterials bohren und
säubern.
3. Bohrschablone entfernen.
4. Schrauben am Deckel lösen und Deckel seitlich öffnen.
5. Unterteil mit dem Befestigungsmaterial an der Wand befestigen.
Unterteil auf Verformungen prüfen! Damit der Gehäusedeckel exakt schließt, ver-
formte Gehäuse neu ausrichten (z.B. Ausgleichsbleche unterlegen).HIN-
WEIS!Wenn der Deckel nicht korrekt schließt, wird die Schutzart beeinträch-
tigt!
6. Deckel schließen und mit den Schrauben befestigen.
Das Schaltgerät ist installiert. Jetzt Stromnetz, Pumpen und Signalgeber anschlie-
ßen.
6.4.3 Niveausteuerung
Für die automatische Steuerung der Pumpen muss eine Niveausteuerung installiert
werden. Hierfür können die folgenden Signalgeber angeschlossen werden:
Schwimmerschalter
Niveauwächter
Niveausensor
Tauchglocke (nur bei Ausführung „IPS“)
Die Installation der Signalgeber erfolgt laut dem Montageplan der Anlage. Die folgenden
Punkte beachten:
Schwimmerschalter: Die Schwimmerschalter müssen sich frei im Betriebsraum (Schacht,
Behälter) bewegen können!
Aufstellung de
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control EC-L 13
Tauchglocke: Um die Tauchglocke optimal zu belüften, wird die Verwendung eines Luf-
teinperlsystems empfohlen.
Minimalen Wasserstand der Pumpen nicht unterschreiten!
Schalthäufigkeit der Pumpen nicht überschreiten!
6.4.4 Trockenlaufschutz
Die Niveauerfassung kann über den Niveausensor, die Tauchglocke oder einen separa-
ten Schwimmerschalter erfolgen. Wenn ein Niveausensor oder eine Tauchglocke ver-
wendet wird, dann den Schaltpunkt über das Menü einstellen. Im Alarmfall erfolgt im-
mer eine Zwangsabschaltung aller Pumpen, unabhängig vom gewählten Signalgeber!
Für die Betriebsart „Befüllen“ gilt:
Trockenlaufschutz zwingend über den Eingang „Extern OFF“ realisieren!
Signalgeber im speisenden Behälter (z.B. Brunnen) installieren!
6.4.5 Wassermangel (nur bei Betriebsart
„Befüllen“)
Die Niveauerfassung kann über den Niveausensor, die Tauchglocke oder einen separa-
ten Schwimmerschalter erfolgen. Wenn ein Niveausensor oder die Tauchglocke ver-
wendet wird, den Schaltpunkt über das Menü einstellen. Im Alarmfall erfolgt immer eine
Zwangseinschaltung aller Pumpen, unabhängig vom gewählten Signalgeber!
6.4.6 Hochwasseralarm
Die Niveauerfassung kann über den Niveausensor, die Tauchglocke oder einen separa-
ten Schwimmerschalter erfolgen. Wenn ein Niveausensor oder die Tauchglocke ver-
wendet wird, den Schaltpunkt über das Menü einstellen.
Verhalten im Alarmfall
Betriebsart „Entleeren“: Im Alarmfall erfolgt immer eine Zwangseinschaltung aller
Pumpen, unabhängig vom gewählten Signalgeber!
Betriebsart „Befüllen“: Im Alarmfall erfolgt immer eine Zwangsabschaltung aller Pum-
pen, unabhängig vom gewählten Signalgeber!
Für die Zwangseinschaltung müssen die Pumpen aktiviert sein:
Menü 3.01: Pumpen sind freigegeben.
Extern OFF: Funktion ist inaktiv.
6.5 Elektrischer Anschluss
GEFAHR
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Unsachgemäßes Verhalten bei elektrischen Arbeiten führt zum Tod durch Strom-
schlag! Elektrische Arbeiten muss eine Elektrofachkraft nach den lokalen Vorschrif-
ten ausführen.
GEFAHR
Explosionsgefahr durch falschen Anschluss!
Wenn Pumpen und Signalgeber innerhalb explosiver Atmosphären angeschlossen
werden, besteht Explosionsgefahr durch falschen Anschluss. Ex-Kapitel im Anhang
beachten!
HINWEIS
In Abhängigkeit von der Systemimpedanz und den max. Schaltungen/Stunde der
angeschlossenen Verbraucher kann es zu Spannungsschwankungen und/oder -ab-
senkungen kommen.
Bei Verwendung von geschirmten Kabeln muss die Abschirmung beidseitig im
Schaltgerät auf der Erdungsschiene aufgelegt werden!
Anschluss immer von einer Elektrofachkraft durchführen lassen!
Einbau- und Betriebsanleitung der angeschlossenen Pumpen und Signalgeber be-
achten.
Strom und Spannung des Netzanschlusses müssen den Angaben auf dem Typenschild
entsprechen.
Netzseitige Absicherung gemäß den lokalen Richtlinien ausführen.
de Aufstellung
14 WILO SE 2018-12
Wenn Leitungsschutzschalter verwendet werden, die Schaltcharakteristik entsprechend
der angeschlossenen Pumpe wählen.
Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD, Typ A, sinusförmiger Strom) installieren.
Anschlusskabel gemäß den lokalen Richtlinien verlegen.
Während des Verlegens die Anschlusskabel nicht beschädigen.
Schaltgerät und alle elektrischen Verbraucher erden.
6.5.1 Übersicht der Bauteile
F1
F2
F3
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1
0
1
1
1
2
1
3
1
4
1
5
1
6
1
7
1
8
1
9
2
0
2
1
2
2
2
3
2
4
2
5
2
6
2
7
2
8
2
9
3
0
3
1
3
2
3
3
3
4
3
5
3
6
3
7
3
8
3
9
4
0
4
1
4
2
4
3
4
4
4
5
4
6
4
7
4
8
4
9
5
0
5
1
5
2
5
3
5
4
55
56
57
58
59
60
T1
1
3
5
13
A1
2
4
6
14
A2
T2
T3
L1
L2
L3
NO
T1
1
3
5
13
A1
2
4
6
14
A2
T2
T3
L1
L2
L3
NO
GND
A(+)
B(-)
GND
LO
HI
1
2
26
Current Pump1
Current Pump2
4a
5
8
10
9
6
3
2
1
7
4b
11
12
Fig.2: Control EC-L 1.../EC-L 2...
1 Klemmleiste: Netzanschluss
2 Einstellung Netzspannung
3 Klemmleiste: Erde (PE)
4a Klemmleiste: Sensorik
4b Klemmleiste: Sensorik bei aktivem Ex-Modus
5 Schützkombinationen
6 Ausgangsrelais
7 Steuerplatine
8 Potentiometer für Motorstromüberwachung
9 ModBus: RS485-Schnittstelle
10 Druckanschluss Tauchglocke (nur Ausführung „IPS“)
11 ModBus: Jumper für Terminierung/Polarisation
12 Steckplatz für 9V-Akku
Aufstellung de
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control EC-L 15
PE
COM
230
380
400
F1
F2
F3
T1
2
4
6
14
A2
T2
T3
75
76
77
78
79
80
81
82
F4
F5
F6
T1
2
4
6
14
A2
T2
T3
T1
2
4
6
14
A2
T2
T3
1
2
26
Current Pump1
Current Pump2
2
3
2
4
2
5
2
6
2
7
2
8
2
9
3
0
3
1
3
2
3
3
3
4
3
5
3
6
3
7
3
8
3
9
4
0
4
1
4
2
4
3
4
4
4
5
4
6
4
7
4
8
4
9
5
0
5
1
5
2
5
3
5
4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1
0
1
1
1
2
1
3
1
4
1
5
1
6
1
7
1
8
1
9
2
0
2
1
2
2
Current Pump3
A(+)
B(-)
GND
55
58
56
57
59
62
67
65
64
66
60
61
63
68
1 ON
L!
L3
L2
T1
T3
T2
0
OFF
1
2
26
J4
J3
J2
4a
4a
5
8
9
6
3
2
1
7
4b
11
13
12
4a
Fig.3: Control EC-L 3...
1 Hauptschalter
2 Einstellung Netzspannung
3 Klemmleiste: Erde (PE)
4a Klemmleiste: Sensorik
4b Klemmleiste: Sensorik bei aktivem Ex-Modus
5 Schützkombinationen
6 Ausgangsrelais
7 Steuerplatine
8 Potentiometer für Motorstromüberwachung
9 ModBus: RS485-Schnittstelle
11 ModBus: Jumper für Terminierung/Polarisation
12 Steckplatz für 9V-Akku
13 Gehäusedeckel
6.5.2 Netzanschluss Schaltgerät
VORSICHT
Sachschaden durch falsch eingestellte Netzspannung!
Das Schaltgerät kann an unterschiedlichen Netzspannungen betrieben werden.
Werkseitig ist die Netzspannung auf 400V eingestellt. Für eine andere Netzspan-
nung die Kabelbrücke vor dem Anschließen umstecken. Bei falsch eingestellter
Netzspannung wird das Schaltgerät zerstört!
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschließen.
de Aufstellung
16 WILO SE 2018-12
L1 L2
3~380-400 V
50/60 Hz
L
1~230 V
50/60 Hz
L3
N
com
230
380
400
1
2
3
Fig.4: Netzanschluss Wilo-Control EC-L 1.../
EC-L 2...
1 Klemmleiste: Netzanschluss
2 Einstellung Netzspannung
3 Klemmleiste: Erde (PE)
Netzanschluss 1~230V:
Kabel: 3-adrig
Ader: L, N, PE
Einstellung Netzspannung: Brücke 230/COM
Netzanschluss 3~380V:
Kabel: 4-adrig
Ader: L1, L2, L3, PE
Einstellung Netzspannung: Brücke 380/COM
Netzanschluss 3~400V:
Kabel: 4-adrig
Ader: L1, L2, L3, PE
Einstellung Netzspannung: Brücke 400/COM (Werkseinstellung)
PE
1 ON
L1
L3
L2
T1
T3
T2
0
OFF
3
2
1
L1 L2
3~380-400 V
50/60 Hz
L
1~230 V
50/60 Hz
L3
N
com
230
380
400
Fig.5: Netzanschluss Wilo-Control EC-L 3...
1 Hauptschalter
2 Einstellung Netzspannung
3 Klemmleiste: Erde (PE)
6.5.3 Netzanschluss Pumpe
HINWEIS
Drehfeld Netz- und Pumpenanschluss
Das Drehfeld vom Netzanschluss wird direkt zum Pumpenanschluss durchgeleitet.
Benötigtes Drehfeld der anzuschließenden Pumpen (rechts- oder linksdrehend) prü-
fen! Betriebsanleitung der Pumpen beachten.
Aufstellung de
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control EC-L 17
T1
1 3 5 13 A1
2 4 6 14 A2
T2 T3
L1 L2 L3 NO
M
3~
L1 L2 L3
5
3
M
1~
L
N
Fig.6: Pumpenanschluss
3 Klemmleiste: Erde (PE)
5 Schützkombination
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Adern laut Anschlussplan am Schütz anschließen.
6.5.3.1 Motorstromüberwachung einstel-
len
Current Pump 1 Current Pump 2
8
Fig.7: Motorstromüberwachung einstellen
8 Potentiometer für Motorstromüberwachung
Nach dem Anschließen der Pumpe den zulässigen Nennstrom am Potentiometer ein-
stellen:
Bei Volllast den Nennstrom laut Typenschild einstellen.
Bei Teillast den Nennstrom 5% über dem gemessenen Strom im Betriebspunkt einstel-
len.
Eine genaue Einstellung der Motorstromüberwachung kann während der Inbetriebnah-
me erfolgen. Hier können die folgenden Werte über das Menü angezeigt werden:
Aktuell gemessener Betriebsstrom der Pumpe (Menü 4.29-4.31)
Eingestellter Nennstrom der Motorüberwachung (Menü 4.25-4.27)
6.5.4 Anschluss thermische Motorüber-
wachung
HINWEIS
Keine Fremdspannung anlegen!
Eine angelegte Fremdspannung zerstört das Bauteil.
x
Fig.8: Symbol Anschlussübersicht
Pro Pumpe kann eine thermische Motorüberwachung mit Bimetallfühlern angeschlos-
sen werden. Keine PTC-Fühler anschließen!
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschließen. Klemmennummer
der Anschlussübersicht im Deckel entnehmen. Das „x“ im Symbol gibt die jeweilige
Pumpe an:
1 = Pumpe 1
2 = Pumpe 2
3 = Pumpe 3
GEFAHR!Explosionsgefahr durch falschen Anschluss! Wenn die angeschlossenen
Pumpen innerhalb von Ex-Bereichen verwendet werden, das Ex-Kapitel im Anhang
beachten!
6.5.5 Anschluss Leckageüberwachung
HINWEIS
Keine Fremdspannung anlegen!
Eine angelegte Fremdspannung zerstört das Bauteil.
de Aufstellung
18 WILO SE 2018-12
x
Fig.9: Symbol Anschlussübersicht
Pro Pumpe kann eine Leckageüberwachung mit Feuchtigkeitselektroden angeschlossen
werden. Der Schwellwert (<30kOhm) für eine Abschaltung ist im Schaltgerät fest hin-
terlegt. Keine Schwimmerschalter anschließen!
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschließen. Klemmennummer
der Anschlussübersicht im Deckel entnehmen. Das „x“ im Symbol gibt die jeweilige
Pumpe an:
1 = Pumpe 1
2 = Pumpe 2
3 = Pumpe 3
GEFAHR!Explosionsgefahr durch falschen Anschluss! Wenn die angeschlossenen
Pumpen innerhalb von Ex-Bereichen verwendet werden, das Ex-Kapitel im Anhang
beachten!
6.5.6 Anschluss Signalgeber für Niveau-
steuerung
HINWEIS
Keine Fremdspannung anlegen!
Eine angelegte Fremdspannung zerstört das Bauteil.
Die Niveauerfassung kann über drei Schwimmerschalter, einen Niveausensor oder eine
Tauchglocke erfolgen. Eine Niveauserfassung mit Elektroden ist nicht möglich!
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschließen. Klemmennummer
der Anschlussübersicht im Deckel entnehmen.
Schwimmerschalter
Wenn Schwimmerschalter für die Niveauerfassung verwendet werden, können max.
zwei Pumpen angesteuert werden. Die Klemmen sind wie folgt gekennzeichnet:
off
1
+
2
on
1
on
2
Fig.10: Symbol Anschlussübersicht
off
1
+
2
Niveau „Alle Pumpen Aus“
on
1
Niveau „Pumpe 1 Ein“
on
2
Niveau „Pumpe 2 Ein“
GEFAHR!Explosionsgefahr durch falschen Anschluss! Wenn die angeschlossenen
Schwimmerschalter innerhalb von Ex-Bereichen verwendet werden, das Ex-Kapitel
im Anhang beachten!
Niveausensor
4-20 mA
In
Fig.11: Symbol Anschlussübersicht
Wenn ein Niveausensor für die Niveauerfassung verwendet wird, können max. drei
Pumpen angesteuert werden. Der Anschlusswert für den Niveausensor beträgt
4-20mA. HINWEIS!Auf die richtige Polarität des Niveausensors achten! Keinen akti-
ven Niveausensor anschließen.
GEFAHR!Explosionsgefahr durch falschen Anschluss! Wenn der angeschlossene Ni-
veausensor innerhalb von Ex-Bereichen verwendet wird, das Ex-Kapitel im Anhang
beachten!
Tauchglocke
Wenn eine Tauchglocke für die Niveauerfassung verwendet wird, können max. drei
Pumpen angesteuert werden. Der Druckbereich für die Tauchglocke beträgt
0-250mBar.
Aufstellung de
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control EC-L 19
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1
0
1
1
1
2
1
3
1
4
1
5
1
6
1
7
1
8
1
9
2
0
2
1
2
2
2
3
2
4
2
5
2
6
2
7
2
8
2
9
3
0
3
1
3
2
3
3
3
4
3
5
3
6
3
7
3
8
3
9
4
0
4
1
4
2
4
3
4
4
4
5
4
6
4
7
4
8
4
9
5
0
5
1
5
2
5
3
5
4
55
56
57
58
59
60
10
Fig.12: Druckanschluss
10 Druckanschluss Tauchglocke
HINWEIS!Um die Tauchglocke optimal zu belüften, wird die Verwendung eines Luf-
teinperlsystems empfohlen.
1. Überwurfmutter vom Druckanschluss lösen und abdrehen.
2. Überwurfmutter auf Druckschlauch der Tauchglocke aufstecken
3. Druckschlauch bis zum Anschlag auf den Druckanschluss aufschieben.
4. Überwurfmutter wieder auf Druckanschluss aufdrehen und zum Fixieren des
Druckschlauchs fest anziehen.
6.5.7 Anschluss Niveauwächter NW16
HINWEIS
Keine Fremdspannung anlegen!
Eine angelegte Fremdspannung zerstört das Bauteil.
Die Niveauerfassung für zwei Pumpen kann über den Niveauwächter NW16 erfolgen.
Der Niveauwächter hat folgende Schaltpunkte:
29 28 31 33 34
P1
P2
ON / OFF ON
bk
bn
bk
gy (bu)
gn-ye
bn
Fig.13: Anschlussplan NW16 am Control EC-L
2x...
Pumpe 1 Ein/Aus
Pumpe 2 Ein/Aus
Hochwasseralarm
Die Niveauregelung entspricht dem Betrieb mit separaten Schwimmerschaltern. Der in-
terne Aufbau des Niveauwächters gewährleistet dabei die Hysterese zwischen dem Ein-
und Ausschaltniveau der jeweiligen Pumpe.
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschließen.
GEFAHR!Explosionsgefahr durch falschen Anschluss! Der Niveauwächter darf nicht
innerhalb von Ex-Bereichen verwendet werden!
6.5.8 Anschluss Trockenlaufschutz/min.
Wasserstand mit separatem
Schwimmerschalter
HINWEIS
Keine Fremdspannung anlegen!
Eine angelegte Fremdspannung zerstört das Bauteil.
Trockenlaufschutz (Betriebsart „Entleeren“)
!
Fig.14: Symbol Anschlussübersicht
Das Trockenlaufniveau kann zusätzlich über einen Schwimmerschalter überwacht wer-
den:
Offen: Trockenlauf
Geschlossen: kein Trockenlauf
Die Klemmen sind werkseitig mit einer Brücke bestückt.
HINWEIS!Als zusätzliche Absicherung der Anlage wird immer ein separater Trocken-
laufschutz empfohlen.
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Brücke entfernen und Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschlie-
ßen. Klemmennummer der Anschlussübersicht im Deckel entnehmen.
GEFAHR!Explosionsgefahr durch falschen Anschluss! Wenn der angeschlossene
Schwimmerschalter innerhalb von Ex-Bereichen verwendet wird, das Ex-Kapitel im
Anhang beachten!
de Aufstellung
20 WILO SE 2018-12
Min. Wasserstand (Betriebsart „Befüllen“)
!
Fig.15: Symbol Anschlussübersicht
Der min. Wasserstand kann zusätzlich über einen Schwimmerschalter überwacht wer-
den:
Offen: min. Wasserstand
Geschlossen: Wasserstand ausreichend
Die Klemmen sind werkseitig mit einer Brücke bestückt.
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Brücke entfernen und Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschlie-
ßen. Klemmennummer der Anschlussübersicht im Deckel entnehmen.
6.5.9 Anschluss Hochwasseralarm mit
separatem Schwimmerschalter
HINWEIS
Keine Fremdspannung anlegen!
Eine angelegte Fremdspannung zerstört das Bauteil.
Fig.16: Symbol Anschlussübersicht
Das Hochwasserniveau kann zusätzlich über einen Schwimmerschalter überwacht wer-
den:
Offen: kein Hochwasseralarm
Geschlossen: Hochwasseralarm
HINWEIS!Als zusätzliche Absicherung der Anlage wird immer ein separater Signal-
geber für das Hochwasserniveau empfohlen.
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschließen. Klemmennummer
der Anschlussübersicht im Deckel entnehmen.
GEFAHR!Explosionsgefahr durch falschen Anschluss! Wenn der angeschlossene
Schwimmerschalter innerhalb von Ex-Bereichen verwendet wird, das Ex-Kapitel im
Anhang beachten!
6.5.10 Anschluss „Extern OFF“: Fernab-
schaltung
HINWEIS
Keine Fremdspannung anlegen!
Eine angelegte Fremdspannung zerstört das Bauteil.
Fig.17: Symbol Anschlussübersicht
Über einen separaten Schalter kann eine Fernabschaltung aller Pumpen erfolgen:
Geschlossen: Pumpen freigegeben (Klemmen werkseitig mit einer Brücke belegt)
Offen: Alle Pumpen aus - Im Display erscheint das „Extern OFF“-Symbol.
Wenn der Alarm im Menü 5.39 aktiviert ist, erfolgt in der Betriebsart „Befüllen“ zusätz-
lich zum Symbol ein akustischer Alarm.
HINWEIS!Die Fernabschaltung hat Vorrang. Alle Pumpen werden unabhängig von
der Niveauerfassung abgeschaltet. Es ist kein Handbetrieb und keine Zwangsein-
schaltung der Pumpen möglich!
Bauseits verlegte Anschlusskabel durch die Kabelverschraubungen einführen und be-
festigen. Brücke entfernen und Adern laut Anschlussplan an der Klemmleiste anschlie-
ßen. Klemmennummer der Anschlussübersicht im Deckel entnehmen.
6.5.11 Anschluss einer Niveau-Istwert-
anzeige
HINWEIS
Keine Fremdspannung anlegen!
Eine angelegte Fremdspannung zerstört das Bauteil.
/